Mehrschichtparkett

Das Mehrschichtparkett wird wegen seiner fertigen Oberflächenbehandlung auch Fertigparkett genannt. Das Mehrschichtparkett gibt es als Dreischicht Elemente sowie auch als Zweischicht-Stäbe. Dabei ist die Nutzschicht oder Deckschicht sowie Laufschicht immer aus Vollholz. Dagegen können die unteren Schichten auch aus Sperrholz oder Holzwerkstoffen bestehen.

Das Mehrschichtparkett ist besonders Formstabil. Dies liegt daran, dass es einen mehrschichtigen Aufbau hat. Weiterhin kann diese Parkettsorte direkt nach der Verlegung genutzt werden. Der Boden kann je nach Abnutzung und einer Nutzschichtdicke von 2,5 bis 4 mm zwei bis dreimal abgeschliffen werden. Weiterhin kann er mit einem neuen Oberflächenschutz versehen werden.

Bei der Verarbeitung gibt es auch wesentliche Unterschiede zum Zweischichtparkett. Das Mehrschichtparkett kann sowohl geklebt, als auch "schwimmend" auf einer geeigneten Dämmunterlage verlegt werden. Hierbei werden die Elemente in der Feder- und Nutverbindung verleimt. Rippenpappe, Korkschrotpappe, zum Beispiel, wird zwischen die Elemente und den Unterboden eingebracht. Neu sind die Klick-Verschlüsse, die die Nut- und Federverbindung durch ein Verriegelungssystem ersetzt oder ergänzt. Der Vorteil hierbei ist, dass die Elemente nur noch zusammen geklickt werden müssen und dabei einrasten.