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Aufbau des Holzes

Um über die verschiedenen Holzarten nähere Informationen zu erhalten ist es von Nöten, erst einmal das Grundwissen über den Aufbau des Holzes zu haben.
Ein Baumstamm setzt sich aus folgenden Schichten zusammen:

 

  • Borke

  • Bast (die Rinde)

  • Kambium

  • Splintholz (Weichholz)

  • Kernholz

Das Splintholz, auch Weichholz genannt, bezeichnet die noch lebenden, jüngsten Zellen des Baumes. In diesen Zellen findet die Speicherung der Reservestoffe und der Wassertransport statt.

Das Kernholz ist wertvoller als das Splintholz, da dessen Zellen schon abgestorben sind. Allerdings ist es, durch die Einlagerung von anorganischen und organischen Stoffen, härter und widerstandsfähiger.

Der Querschnitt des Baumstammes wird, von innen nach außen, in folgender Reihenfolge gegliedert:

  1. Borke
    Schutzfassade des Baumes.

  2. Bast
    Energieträger

  3. Kambium
    Zuwachsschicht des Baumes

  4. Splintholz
    Wasserleitung, die sich zum nachfolgenden Kernholz ausbildet.

  5. Kernholz

Borke

Als Borke bezeichnet man die aus toten Zellen und abgestorbenem Bast bestehende Außenrinde des Baumes. Da die Borke den Baumstamm umhüllt, schützt sie diesen direkt vor schädlichen Einflüssen. Solche Einflüsse wären zum Beispiel Insektenbefall oder eine zu hohe Verdunstung.

Informationen aus der Botanik:

Die Borke ist das tertiäre Abschlussgewebe, das bei relativem anhaltendem Dickenwachstum des Sprosses und der Wurzel das Periderm ersetzt. Wichtig ist, dass das tertiäre Abschlussgewebe nicht mit wächst!

Bast

Bast ist der Energieleiter des Holzes. Weiterhin stellt der Bast die Innenrinde dar, die die Nährstoffe transportiert. Wichtig zu erwähnen ist auch noch das der Bast vom Kambium laufend neu produziert wird. Dieser Bast stirbt dann ab und wird danach ein Teil der Borke.

Kambium

Als Kambium wird die Zuwachsschicht des Holzes bezeichnet. Das Kambium erzeugt die Zellschicht, aus der jedes Jahr eine neue Borke und Holz entsteht. Dies wird von Hormonen, den sogenannten Auxinen, gesteuert. Die Blattknospen der Zweigspitzen , die im Frühjahr zu treiben beginnen, erzeugen die Pflanzenwuchsstoffe. Somit ist das Kambium ein teilungsfähiges Pflanzengewebe, dass durch Zellteilung hervorgerufen wird. Weiterhin bewirkt es das Dicker werden des Stammes und das Wachstum.

Zellen:

Wie bei allen organischen Lebewesen sind Zellen die Grundbausteine für Bäume. Dies liegt in der Zellteilung begründet. Diese Zellen bestehen im wesentlichen aus Zellulose, zelluloseähnlichen Stoffen und Lignin. Lignin ist mit der Zellulose der häufigste organische Stoff der Erde und einer der der Hauptbestandteile des Holzes.
Wichtig zu erwähnen ist hier, dass Lignin unelastisch ist und damit den Zellwänden Druckfestigkeit verleiht. Weiterhin ist es das Verbindungsmittel zwischen den einzelnen Zellen.
Die Zellen haben innerhalb des Stammes verschiedene Aufgaben. Das ist der Grund warum ein Baum aus unterschiedlichen Zellarten besteht. Speziell die Nadelhölzer sind mit zwei verschiedenen Zellarten aufgebaut und somit einfacher als Laubbäume.

Die Trachiaten, auch Leitungszellen genannt, transportieren die flüssigen Nährstoffe. Weiterhin geben sie dem Holt die notwendige Stabilität.
Die Markstrahlen, auch Speicherzellen genannt, sind zur Speicherung der Aufbaustoffe vorhanden.

Speziell bei den Laubhölzern unterscheidet man drei verschiedene Zellarten.

  • Leitungszellen
    Werden als Gefäße bezeichnet und transportieren Wasser und Nährstoffe von der Wurzel in die Baumkrone.

  • Faserzellen
    Dienen als Stützgewebe.

  • Markstrahlen
    Strahlen artig angeordnet dienen diese Zellen zur Speicherung der Aufbaustoffe.

Im Gegensatz zu den Nadelhölzern sind die Leitungszellen der Laubhölzer im Querschnitt als Poren zu erkennen. Bei Ahorn, Birnbaum oder Elsbeere sind die Poren so klein das diese Holzarten als feinporig bezeichnet werden.
bei der Eiche, Esche oder Ulme sind die Poren sehr groß. Daher werden diese Bäume als grobporig bezeichnet.

Weiterhin gibt es noch geringporige Holzarten. Dies ist der Fall sofern das Frühholz mit einem Ring weiter Gefäße beginnt und in einem Übergang wesentlich engere Gefäße des Spätholzes folgen. Solche geringporigen Holzarten können unter anderem Eiche, Esche oder Ulme mir stärkerem Wachstum im Frühjahr sein.

Halbporig werden Hölzer bezeichnet, deren Gefäßwachstum ausschließlich im Frühjahr oder im Herbst stattfindet.

Bei Hölzern deren Unterschiede zwischen Früh- und Spätholzgefäßen, den Poren, gering sind, spricht man von zerstreutporig. Solche Bäume wären zum Beispiel die Birke, der Birnbaum, die Buche und Erle sowie die Pappel oder Mahagoni. Bei diesen Bäumen ist das Gefäßwachstum über die Gesamte Wachstumsperiode verteilt.

Die Jahresringe

Die Jahresringe der Stammscheibe, deren Anzahl das Alter des Baumes bestimmt, entstehen durch den Wechsel zwischen Früh- und Spätholz. An der Breite der Ringe kann man Rückschlüsse über das Klima, Wachstums- und Standortbedingungen ziehen.







 

 

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